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Wofür wir kämpfen

Unser Bündnis vereint mehr als der Protest gegen die Agrarindustrie: Wir kämpfen gemeinsam für eine eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft - mit fairen Erzeuger*innenpreisen, gutem Essen für alle, artgerechter Tierhaltung und Klimagerechtigkeit.

Mehr über unsere Vision erfährst du hier:

WOFÜR WIR KÄMPFEN


Wir zeigen Haltung

… als Bäuer*innen, die Lebensmittel nachhaltig erzeugen und in regionalen Wertschöpfungsketten arbeiten.

… als Aktivist*innen, die sich für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen und den Kampf gegen den Hunger weltweit einsetzen.

… als Verbraucher*innen, die die Arbeit von Bäuer*innen und gentechnikfreie Lebensmittel wertschätzen.

… als Tierschützer*innen, die unseren Mitgeschöpfen eine Stimme geben und für tiergerechte Haltungsbedingungen auf die Straße gehen.

… als Menschen, die klare Kante gegen rechte Hetze und Rassismus zeigen und für Demokratie und Solidarität einstehen.

Aufruf zur 16. "Wir haben es satt!"-Demo am 17.1.2026

Haltung zeigen!

Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft weltweit

Wir leben in einem System, in dem die Agrarindustrie profitiert, während die bäuerliche und ökologische Landwirtschaft verliert.  

Auf der einen Seite stehen Milliarden-Gewinne von Agrochemiekonzernen, Patente auf Saatgut und Investor*innen, die mit Ackerland spekulieren. Der Umbau der Tierhaltung stockt – und es gibt keine verpflichtende und umfassende Haltungskennzeichnung, obwohl sich die meisten Menschen für mehr Transparenz aussprechen. Die industrialisierte Tierhaltung heizt wiederum die Klimakrise weiter an: Das aktuelle Ernährungssystem ist weltweit für mehr als ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Zugleich setzt die Agrarindustrie auf Gentechnik und vereinfachte Pestizidzulassungen – und gefährdet damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen.

Auf der anderen Seite stehen Bäuer*innen, die um ihre wirtschaftliche Existenz bangen, weil Lebensmittelindustrie und Einzelhandel die Preise diktieren. Das Höfesterben hält ungehindert an: Jedes Jahr schließen rund 2.600 landwirtschaftliche Betriebe. Ähnlich dramatisch ist die Situation im Lebensmittelhandwerk, etwa für Bäckereien. Gleichzeitig kosten Lebensmittel in Deutschland heute etwa 30 Prozent mehr als 2021. Millionen Menschen können sich kein gesundes Essen leisten, und die Schlangen vor den Tafeln werden immer länger. Weltweit können sich 2,3 Milliarden Menschen nicht ausreichend ernähren – und mehr als 670 Millionen Menschen leiden unter akutem Hunger.

Dieses System schadet Mensch, Tier und Natur – und treibt die Klimakrise voran.

 

UND WAS MACHT DIE BUNDESREGIERUNG?

 

Sie knickt ein vor den Interessen der Agrarkonzerne. Sie streicht die Förderung für den Umbau von Ställen und die höheren Kosten von besserer Tierhaltung. Gleichzeitig verschleppt sie die Einführung eines staatlichen Kennzeichens für tierische Produkte. So verhindert sie Transparenz für Verbraucher*innen und Planungssicherheit für landwirtschaftliche Betriebe – während weiterhin massenhaft minderwertiges Fleisch produziert wird und Tiere darunter enorm leiden.

Sie beugt sich dem Willen der Industrie- und Chemie-Lobby. Sie opfert den Schutz unseres Trinkwassers im Hauruckverfahren, indem sie Regelungen abschafft, die der Überdüngung unserer Böden vorbeugen sollen. Wenn sie von Bürokratieabbau und Wettbewerbsfähigkeit spricht, meint sie den Abbau von Klima-, Umwelt- und Tierschutz – und schaut zu, wenn notwendige Fördergelder in der EU-Agrarpolitik zusammengestrichen werden.

Sie duckt sich weg, wenn es um wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Hungers weltweit geht. Stattdessen kürzt sie das Geld für Entwicklungszusammenarbeit und bleibt untätig, wenn Menschen der Zugang zu Land und Nahrungsmitteln verwehrt wird. Gleichzeitig setzt sie sich für bilaterale Handelsabkommen wie das EU-Mercosur-Abkommen ein, das Abholzung, Ausbeutung und Umweltzerstörung in Ländern des Globalen Südens bedeutet.

Das haben wir satt!

 

Jetzt müssen Landwirtschaftsminister Rainer und die Bundesregierung HALTUNG ZEIGEN!

 

Wir fordern:

  • Bauernhöfe statt Agrarindustrie! Agrarförderung nur noch für bäuerliche und ökologischere Betriebe – nicht für Tierfabriken und Agrarkonzerne.
  • Transparenz statt Täuschung! Kennzeichnung von Haltungsbedingungen und Gentechnik – auf allen Lebensmitteln, ob im Handel oder in der Außer-Haus-Verpflegung.
  • Klima-, Umwelt- und Tierschutz statt Lobbyinteressen! Kein Rückbau von Standards, sondern Investitionen in eine zukunftsfähige Landwirtschaft.
  • Gerechtigkeit statt Konzernmacht! Faire Preise für Verbraucher*innen und Erzeuger*innen – Stopp des Preisdiktats durch den Lebensmitteleinzelhandel.
  • Solidarität statt Spaltung! Mehr Geld für Entwicklungszusammenarbeit und die Überwindung des Hungers – für eine sozial gerechte Agrarwende weltweit.

Gemeinsam gehen wir auf die Straße!

Bäuer*innen und Verbraucher*innen, Stadt und Land, bio und konventionell, Tierhalter*innen und Veganer*innen. Kommt zur „Wir haben es satt!“-Demo!

Samstag, 17.01.26 | 12 Uhr | Brandenburger Tor| Berlin


Das "Wir haben es satt!"-Bündnis

Wir sind Bäuerinnen und Bauern, von konventionell bis bio, von Tierhaltung bis Ackerbau. Wir sind Gärtner*innen, Imker*innen und Lebensmittelhandwerker*innen. Wir sind Aktivist*innen aus Klimaschutzbewegung, Natur-, Umwelt- und Tierschutz, Aktive der Humanitären - und Entwicklungszusammenarbeit und Sozialverbände, engagierte Jugendliche und kritische Menschen aus Stadt und Land.


Wofür wir kämpfen

Unser Bündnis vereint mehr als der Protest gegen die Agrarindustrie: Wir kämpfen gemeinsam für eine eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft - mit fairen Erzeuger*innenpreisen, gutem Essen für alle, artgerechter Tierhaltung und Klimagerechtigkeit.

Mehr über unsere Vision erfährst du hier:

WOFÜR WIR KÄMPFEN


Wir zeigen Haltung

… als Bäuer*innen, die Lebensmittel nachhaltig erzeugen und in regionalen Wertschöpfungsketten arbeiten.

… als Aktivist*innen, die sich für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen und den Kampf gegen den Hunger weltweit einsetzen.

… als Verbraucher*innen, die die Arbeit von Bäuer*innen und gentechnikfreie Lebensmittel wertschätzen.

… als Tierschützer*innen, die unseren Mitgeschöpfen eine Stimme geben und für tiergerechte Haltungsbedingungen auf die Straße gehen.

… als Menschen, die klare Kante gegen rechte Hetze und Rassismus zeigen und für Demokratie und Solidarität einstehen.