Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Infos für Aktivist*innen und Engagierte

Du bist aktiv für eine klimagerechte und nachhaltige Zukunft und wünschst dir eine Landwirtschaft, die umweltschonend arbeiten kann? Zugleich hast du wenig Vorstellungen und Einblicke, wie es auf den Betrieben aussieht und was die Menschen dort beschäftigt? Trifft das zu, dann solltest du bei den Aktionstagen „Hof mit Zukunft“ dabei sein!

Mit der Aktion „Hof mit Zukunft“ soll gegenseitiges Verständnis aufgebaut und gemeinsame Handlungsperspektiven entwickelt werden.

Vielfältige landwirtschaftliche Betriebe beteiligen sich deutschlandweit an der Aktion. Du kannst dir aussuchen, was dich interessiert und welchen Kontext du näher kennenlernen möchtest: Klein- oder Großbetrieb, konventionell oder bio, mit oder ohne Tierhaltung, Pflanzenbau oder Saatgutvermehrung, Familienbetrieb oder Solawi… Wir stellen dann den Kontakt zu Landwirt*innen her.

 

Wann und wo?

19. - 22. Juni 2025 (Anreise Donnerstagabend und Abreise Sonntagmorgen)
auf landwirtschaftlichen Betrieben in ganz Deutschland

 

Wie?

Vor der Aktion:
Von Mitte April bis Mitte Mai kannst du dich mit einem kurzen Bewerbungsformular für die Aktion eintragen. Dort findest du Informationen zu den Höfen/Betrieben und teilst uns deine Präferenzen mit. Wir bemühen uns passende Hofgruppen zu bilden und stellen die Kontakte her. Es ist auch möglich, sich als Gruppe zu bewerben.

Während der Aktion:
In Gruppen von zwei bis vier Menschen seid ihr für zwei Arbeitstage auf einem Betrieb, packt auf dem Acker oder im Stall mit an und bekommt so Einblick in die Abläufe und den landwirtschaftlichen Alltag. Während des Besuchs werden sich viele Momente für Austausch und Diskussion ergeben.

Nach der Aktion:
Es wird ein Austauschtreffen (online) unter Aktivist*innen geben, um sich über die Erfahrungen auszutauschen.

 

Schreib dich auf die Vormerkliste, um Mitte April eine Einladung zu erhalten!

VORMERKLISTE 2025   


FAQ – Häufig gestellte Fragen

Die Bewerbung startet Mitte April – bis dahin sind wir fleißig auf Hofsuche. Trag dich gerne in die Vormerkliste ein, dann schicken wir dir eine Erinnerung, sobald die Bewerbung offen ist! Dann kannst du sehen, welche Betriebe deutschlandweit mitmachen und uns deine Präferenzen mitteilen. Durch ein kurzes Bewerbungsformular wollen wir dich ein bisschen kennenlernen, um einschätzen zu können welcher Betrieb für dich passt.

Leider sind die Plätze begrenzt, daher können wir nicht garantieren, dass alle Interessierten dabei sein können.

Hoffentlich wir alle, indem wir den Dialog herstellen, etwaige Vorurteile abbauen und gemeinsam Wege und Strategien für eine zukunftsfähige Landwirtschaft ergründen. 

Es ist ein Geben und Nehmen: Ihr bietet eure Mitarbeit an & die Landwirt*innen bieten euch Unterkunft und Verpflegung und nehmen sich Zeit für Einweisungen, Erläuterungen und die Diskussionen.

Hof mit Zukunft ist das Format für Menschen, die aktiv für Klimagerechtigkeit, Umwelt- und Tierschutz und/oder die Agrar- und Ernährungswende kämpfen. Es gibt kein Mindestmaß an Aktivismus, wichtig ist vor allem Neugierde und Offenheit für den Austausch mit Bäuerinnen und Bauern.

Ab 16 Jahren kannst du teilnehmen. Nach oben haben wir keine Altersgrenze festgelegt und zählen auf deine eigene Abwägung, ob du dir die Mitarbeit körperlich zutraust.

Ja, natürlich! Die Lebensrealität in der Landwirtschaft bleibt vielen verborgen und wir möchten mit der Aktion Einblicke ermöglichen. Wenn du Neugierde und Offenheit mitbringst, dann reicht das völlig aus. Für beide Seiten – Landwirt*innen und Aktivist*innen – kann der Austausch neue Ideen und Perspektiven mit sich bringen.

Alle Betriebe machen mit, weil sie gerne in diesen Austuasch gehen wollen und sie wissen auch, dass der Besuch mitunter auch das erste Erlebnis im landwirtschaftlichen Kontext sein kann.

Auf jedem Betrieb sind zwischen zwei und vier Personen. Das richtet sich nach der jeweiligen Einschätzung der Betriebe, wie viele Menschen sie in ihrem Arbeitsalltag zusätzlich mitnehmen können.

Das Projekt findet vom 19.-22. Juni bundesweit auf verschiedenen Betrieben statt. Die Anreise ist am Donnerstagabend. Am Freitag und Samstag seid ihr ganztägig auf dem Betrieb eingebunden. Sonntagmorgen nach dem Frühstück sind dann Abschied und Abfahrt.

Bei manchen Betrieben kann es sein, dass die Aktionzeit etwas verkürzt ist. Der Hinweis ist dann im Bewerbungsformular zu sehen.

Wichtig: Eine spätere Anreise oder frühere Abreise sind nicht erwünscht. Erfahrungsgemäß braucht guter Austausch und gegenseitiges Vertrauen diesen Zeitrahmen. Ein gemeinsames Ankommen und Verabschieden macht zudem die Koordination einfacher und unterstützt gute Gruppendynamik.

Wir gehen davon aus, dass du deine An- und Abreise eigenständig organisieren und zahlen kannst. Deine Teilnahme soll aber nicht am Geldbeutel scheitern. Deswegen gibt es einen Soli-Topf. Falls du dir die Fahrtkosten nicht leisten kannst, vermerke das im Bewerbungsformular und wir schauen, wie wir dir helfen können. Hebe dafür auf jeden Fall deine Fahrkarte auf.

Für jeden Hof wird es eine Messenger-Gruppe geben. Hier kannst du mit den anderen Aktivist*innen die gemeinsame Anreise planen und sonstige Absprachen treffen.

Im besten Fall kann deine Hofgruppe auf oder in der Nähe vom Betrieb übernachten und auch mit verpflegt werden. Der Abend und die Mahlzeiten sind Momente außerhalb der Arbeit, wo erfahrungsgemäß spannende Dialoge zustande kommen können. 

Welche Möglichkeiten sich anbieten, besprechen wir im Vorhinein mit den Betrieben und vermerken das im Bewerbungsformular. Die Übernachtung könnte im Gästezimmer oder auch eigenen Zelt sein. Für Verpflegung kann gemeinsam gekocht werden oder ihr bringt euch ein paar Lebensmittel mit. 

Falls du eine bestimmte Ernährungsweise (z.B. vegan/vegetarisch) oder Allergien hast, dann gib das unbedingt im Bewerbungsformular an.

Nein, leider ist das nicht möglich. Da es nur zwei Tage sind finden wir es wichtig, dass alle sich voll und ganz auf die Arbeit und den Austausch fokussieren können.

Das ist je nach Betriebsschwerpunkt sehr unterschiedlich. Bei einem Milchviehbetrieb verbringt ihr vielleicht Zeit im Melkstand, im Gemüsebau seid ihr vermutlich mit auf dem Feld, bei sehr großen Ackerbauflächen gibt es viele technische und planerische Aspekte zu besprechen...

Vor der Aktion soll eine Person jeder Hofgruppe einmal die An- und Abreise, Unterbringung und Verpflegung am Telefon abstimmen. Da können auch genauere Infos zum Mithelfen erfragt werden.

Die Kosten für Vermittlung, Übernachtung und Verpflegung werden von uns und den Höfen getragen. Die gesammelten Teilnahmebeträge fließen mit da hinein. 

Außerdem gibt es uns ein bisschen Planungssicherheit, da nach einem gezahlten Teilnahmebetrag weniger Menschen spontan abzusagen scheinen. Spontane Absagen sind immer aufreibend, weil kurzfristig viele Dinge umgeplant werden müssen. Falls es doch passiert, dann schließen wir eine Rückerstattung der 15 Euro aus und lassen sie in den Soli-Topf fließen.

Wenn du magst, dann kannst dich natürlich schon vorher in landwirtschaftliche Themen einlesen und dich über aktuelle Agrarpolitik informieren. Alles nach eigenem Ermessen. Ein Blick in den Agrar-Atlas oder in unsere Presserundschau können da zum Beispiel ein Anfang sein.

Am Wichtigsten sind eine grundsätzliche Offenheit anderen Meinungen gegenüber und die Bereitschaft, in den Dialog zu treten.

Ja, Kleidung die dreckig werden kann ist auf jeden Fall angebracht. Wir stellen eine Packliste bereit, an der du dich orientieren kannst.

Nein, natürlich nicht. Wichtig ist, dass ihr euch respektvoll und auf Augenhöhe begegnet. So klappt das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch am besten.

Allgemeine Fragen beantworten wir gerne per Mail an hofmitzukunft[at]wir-haben-es-satt[dot]de oder per Telefon unter 0157-52011941 oder 030-28482437.